Systemische Aufstellung – der systemische Ansatz
In der systemischen Aufstellung werden energetische Verstrickungen kinesiologisch mithilfe des Schachbretts – ganz ohne „menschliche Darsteller“ – betrachtet. Auch hier kommt der Muskeltest zum Einsatz. Über Ihr körpereigenes Feedbacksystem werden damit genau jene Personen und Themen oder Komponenten aufgezeigt, die aktuell an einem Prozess hinderlich sind und bearbeitet werden dürfen. Die Aufstellungsarbeit gleicht der sogenannten "Familienaufstellung" und zeigt die energetischen Verstrickungen innerhalb eines Systems auf, welche über die Kinesiologie bearbeitet werden.
Der System-Begriff in der systemischen Aufstellung
Doch was verstehen wir überhaupt unter dem Begriff System? Das bekannteste System ist natürlich die Familie. Wir sind mit der Gruppe, aus der wir hervorgegangen sind, schicksalhaft verbunden. Aber auch jede andere Gruppe, in welche wir involviert sind, bildet ein System.
Innerhalb eines Systems gibt es eine systemische Ordnung und es herrscht das sogenannte Homöostaseprinzip. Das heißt, jedes System versucht, sich selbst zu regulieren und somit die systemische Ordnung wiederherzustellen bzw. aufrecht zu erhalten. Zum leichteren Verständnis denken Sie bitte an ein Mobile. Wird ein Teilchen dieses Mobiles angestupst, bewegen sich alle anderen mit. Jeder von uns ist so ein Teilchen eines Mobiles, wir entkommen dem System also nicht. Schicksale, Verhaltensmuster, Glaubenssätze innerhalb eines Systems bzw. einer Sippe bringen häufig traumatische Belastungen mit sich und können uns in manchen Bereichen hinderlich sein. Wir sind „verstrickt“. Mithilfe des Muskeltests als Biofeedback in der systemischen Aufstellung werden haargenau jene Komponenten auf das Brett gebracht, die aktuell von Bedeutung sind. Dadurch können wir, frei von Interpretationen, völlig objektiv sein.
Die systemische Aufstellungsarbeit ist ein sehr kraftvolles Tun und wirkt sich wesentlich intensiver als eine Kinesiologie-Sitzung aus.